19.07.2015, 17:36 Uhr | CDU Brandenburg

20. Juli 1944 – Jahrestag des Attentats auf Hitler

Gordon Hoffmann: Der 20. Juli 1944 steht beispielhaft für den Drang nach Freiheit, Recht und Menschenwürde in der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte

Gordon Hoffmann, Stellvertretender Vorsitzender der CDU Brandenburg, sagt anlässlich des Jahrestags des Attentats auf Hitler: 

„Wir gedenken der tapferen Frauen und Männern, die sich der nationalsozialistischen Diktatur widersetzt haben. Der 20. Juli 1944 steht beispielhaft für den Drang nach Freiheit, Recht und Menschenwürde in der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte. Die Frauen und Männer des 20. Juli stehen jedoch nicht allein. Mitglieder des Widerstandes kamen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen. Alle vereint, dass sie ihrem Gewissen folgten. Viele von ihnen bezahlten ihren Einsatz für eine Zukunft ohne Tyrannei mit ihrer Freiheit oder ihrem Leben. Hierfür gelten ihnen unser Dank und unsere Anerkennung. 

Auch in die Gründung der CDU, vor 70 Jahren, flossen die Erfahrungen des Widerstands ein. Von 35 Unterzeichnern des Berliner Gründungsaufrufes kamen 17 aus den Gefängnissen und Konzentrationslagern der Nationalsozialisten, zwei aus den Todeszellen in Plötzensee. So auch der erste Vorsitzende der CDU in der SBZ, Andreas Hermes, der nur durch das Kriegsende der Vollstreckung des Todesurteils entkam. 

Die Vermittlung der Geschichte bleibt wichtig, besonders für die junge Generation. Das ist unsere heutige Verantwortung, auch im Gedenken an die Frauen und Männern, die sich gegen den Nationalsozialismus aufgelehnt haben. 

Das Vermächtnis des Widerstands, nie wieder eine menschenverachtende Diktatur auf deutschem Boden zuzulassen und stets für die Freiheit einzutreten, ist für uns als Christdemokraten bleibende Verpflichtung und Kompass unseres Handelns.“

stellv. Landesvorsitzender Gordon Hoffmann stellv. Landesvorsitzender Gordon Hoffmann